Angefangen hat alles damit, dass die italienische Klarinettistin Elena Veronesi auf der Suche nach Musiker:innen war, die mit ihr das Klarinettentrio Op. 114 von Johannes Brahms spielen würden. Im deutschen Cellisten Johannes Przygodda und der koreanischen Pianistin Bokyung Kim ist sie fündig geworden. Sie lernten sich 2014 an der Universität Mozarteum in Salzburg kennen.
Das Brahms-Projekt entwickelte sich zu mehr als nur einer flüchtigen Liaison. Die drei Musiker:innen gründeten das Quantum Clarinet Trio. Das Klarinettentrio von Brahms markiert dabei so etwas wie die DNA des Ensembles, heißt es im Booklettext. Und obwohl es die allererste CD ist, die das Trio veröffentlicht - der Interpretation von Brahms populärem Werk liegt bereits ein langjähriger Reifungsprozess zu Grunde.
Dem zur Seite gestellt hat das Quantum Clarinet Trio zwei weniger bekannte Werke von Carl Frühling und Robert Kahn. Die von den Nazis einst als "entartete" Musik gebrandmarkten Stücke dieser beiden jüdischen Komponisten holt das Quantum Clarinet Trio mit seiner Aufnahme aus der Vergessenheit. Denn auch das ist ein Teil der Ensemble-DNA: Repertoire-Perlen wiederentdecken und der Öffentlichkeit durch Kontextualisierung schmackhaft machen!""
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