"Noch ein Grenzgänger: Der 1995 geborene Cellist Timothy Hopkins hat berühmte Werke der Violinliteratur für sein Instrument transkribiert und sie gemeinsam mit seiner Studienkollegin, der Pianistin Vita Kann, eingespielt. Darunter die berühmte Chaconne in d-Moll von Johann Sebastian Bach und die Violinsonate von César Franck. Die Kritik, dass es sich nicht durchgehend um reine Übertragungen, sondern eben auch um teils recht freie Bearbeitungen handelt, mag akademisch klingen, doch die Versionen des jungen Musikers treffen punktgenau ihr Ziel – den originären Duktus und Charakter des Werks. Und das ist doch die Hauptsache."
Journal Frankfurt 08/2022
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