"In diese Stunde starten wir mit dem neuen Album der Pianistin Cathy Krier. Das hat den Titel „Piano Poems“, und der passt. Die aus Luxemburg stammende Krier ist nicht nur eine Virtuosin mit erstaunlicher Technik, sie ist auch eine Poetin an den Tasten. Das hört man besonders gut in ihrer Rolle als „Sängerin“ in drei Schubert-Lied-Bearbeitungen von Franz Liszt. Hier zieht sie alle pianistischen Register. Sie kann grummeln und donnern wie in Schuberts Lied „Die Stadt“. Sie kann aber auch „singen“ und magische Echo-Effekte erzeugen wie im berühmten „Ständchen“. Cathy Krier ist hier gleichzeitig Solistin und auch Begleiterin. Sie sortiert intelligent Liszts raffinierten Klaviersatz und schichtet ganz verschiedene klangliche Ebenen übereinander. Das ist große Klavierkunst!
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Eine pianistisch und programmatisch ganz hochkarätige Klavierplatte!
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